BlasenschwÄche. Muss nicht sein.


Fast jede zweite Frau über 50 Jahren kennt das Problem: Bei einfachen körperlichen Tätigkeiten wie Heben, Lachen, Niesen oder beim Sport verliert sie Urin. Manchmal nur wenig und unregelmäßig, manchmal aber auch täglich und viel. Das ist sehr unangenehm und schränkt die Bewegungsfreiheit erheblich ein. Diese körperliche Fehlfunktion, oft als Blasenschwäche oder Harninkontinenz bezeichnet, wird von vielen Frauen als unvermeidbare Folge von Geburten und Gewebeerschaffung hingenommen. Ihre Auswirkungen werden verschwiegen und mit kostspieligen Einlagen „bekämpft“.
Harninkontinenz ist jedoch eine behandelbar Krankheit, für die die moderne Medizin erfolgreiche Heilmethoden gefunden hat, die Ihnen Ihre Bewegungsfreiheit wiedergeben können.
Deshalb müssen Frauen offen darüber reden. Nur wenn Sie Ihren Gynäkologen oder Urologen auf Ihr Leiden ansprechen, können Sie gemeinsam die für Sie optimale Behandlungsmethode bestimmen.
GYNECARE informiert Sie über verschiedene Therapien und Heilungsmöglichkeiten. Der nächste wichtige Schritt für Sie ist der Besuch eines Gynäkologen oder Urologen, bei dem Sie eine Vertrauensvolle Beratung unter Berücksichtigung der modernsten und erfolgreichsten Methoden, z. B. über das spannungsfreie Vaginalband TVT, erhalten.
Übrigens: Auch jeder 10. Mann kennt das Problem. Auch für ihn ist es wichtig, darüber zu sprechen. Für männliche Inkontinenz findet der Arzt ebenfalls geeignete Therapien.

Die Diagnosen von Harninkontinenz

Harninkontinenz kann sehr unterschiedliche Ursachen haben. Folglich gibt es auch verschiedene Formen der Erkrankung. Die häufigsten Formen der Harninkontinenz sind die Stressinkontinenz und die Dranginkontinenz. 10-20 % der betroffenen Frauen leiden unter einer Dranginkontinenz. Sie erleben einen starken Harndrang, auch wenn die Blase nur gering gefüllt ist, und können den Urin oft nicht aufhalten. Draninkontinenz tritt meist bei älteren Menschen nach Blasenentzündungen oder neurologischen Erkrankungen auf.
Ungefähr 60 % aller Fälle sind stressinkontinente Frauen. Sie verlieren Urin bei körperlichen Belastungen. Je nach Grad der Stressinkontinenz geht der Urin schon beim Niesen und Lachen ab, manchmal erst bei stärkerer Anstrengung wie schwererem Heben und Tragen. Frauen aller Altersgruppen sind davon betroffen; meist gehen der Stressinkontinenz eine oder mehrere Geburten, Operationen oder eine allgemeine Schwächung des Bindegewebes durch hormonelle Veränderungen oder Übergewicht voraus.
Eine eingehende Untersuchung durch Ihre Ärztin oder Ihren Arzt wird die genaue Ursache Ihrer persönlichen Beschwerden feststellen.

TVT, das spannungsfreie Netzband gegen Stressharninkontinenz

Bei schweren Formen der Stressharninkontinenz hilft häufig nur ein operativer Eingriff. Üblicherweise werden dabei die Blase und die obere Harnröhre angehoben. Seit Mitte der 90er Jahre gibt es mit dem TVT-Band eine besonders schonende und erfolgreiche Operationsmethode, die die Stressharninkontinenz bei weit über 280.000 Frauen dauerhaft behoben hat.

TVT ist ein spannungsfreies Vaginalband (Pension-Free Vaginal Tape), das in einem minimalinvasiven Verfahren unter die mittlere Harnröhre gelegt wird. Der Eingriff verlangt nur 3 kleine Schnitte, zwei in der Bauchdecke und ein weiterer in der Vagina, so dass er unter Lokalanästhesie erfolgen kann. Das TVT-Band wird vom Arzt vaginal eingebracht und seine Enden durch die Einschnitte in der Bauchdecke nach außen gebracht. Die Justierung unter der Harnröhre erfolgt unter „Mitarbeit“ der Patientin, indem Sie durch Husten oder Pressen bei gefüllter Harnblase direkt den Erfolg der Operation kontrollieren kann. Es entsteht eine dauerhafte Unterstützung der Harnröhre, da sich das TVT-Band innerhalb der nächsten Wochen fest mit dem Gewebe verbindet. So wird der unfreiwillige Urinverlust verhindert. Meist können Sie schon nach einer Stunde wieder Aufstehen, Essen und Trinken und nach wenigen Tagen wieder nach Hause gehen.

85 % der Patientinnen werden dank TVT wieder völlig kontinent und bei weiteren 10 % wird eine deutliche Besserung der Beschwerden erzielt. Gestalten auch Sie mit TVT Ihr Leben wieder aktiv. GYNECARE zeigt Ihnen gerne, wie Sie Ihre Unabhängigkeit wiedererlangen.